Hier die Auflösung meiner Lösungsmittelspielerei. Aus dem tollen Label von der graphics fairy ist tatsächlich ein Kissen geworden. Die Technik hab ich irgendwann mal im Netz gefunden, allerdings weiß ich nicht mehr wo und deshalb liefere ich euch mal ne Erklärung dafür:
Man braucht dafür:
- einen spiegelverkehrten Ausdruck/ Kopie des gewünschten Motivs (muss Laserdrucker oder Kopie sein, Tintenstrahl funktioniert nicht.
- Verdünner
- Tesa
- Q-Tips
- alte Zahnbürste (es geht eigentlich um den Griff, also alles ähnliche funktioniert auch. War nur das Erstbeste, das mir übern Weg lief)
- natürlich Stoff
Also der Ausdruck wird (falschrum, also Motiv auf Stoff) mit Tesa auf der entsprechenden Stoffstelle fixiert. (Ach ja, eine Unterlage wie Zeitungen nicht vergessen. Und am besten draußen oder an einem offenen Fenster sitzen. Hab ich nicht gemacht und war hinterher schön benebelt.)
Dann gehts los:
Mit dem Q-Tip den Verdünner auf das Papier geben. Die Schrift wird sichtbar. Bei einem größeren Motiv schrittweise (also hier immer nur ein paar Buchstaben) einweichen.
Dann mit dem Griff der Zahnbürste ein paarmal fest darüberreiben. Wenn man vorsichtig unters Papier (nicht verschieben!) lugt sieht man im Idealfall schon das Motiv auf dem Stoff. Ich musste teilweise mehrmals reiben, weil es mir noch nicht dunkel genug war.
Nach und nach das ganze Motiv so übertragen.
Begeistert sein!!
Total simpel! Mit prima Ergebnis (besser als jede Transferfolie, die ich bisher ausprobiert hab).
Daraus ist schnell ein Kissen mit Hotelverschluss gemacht. Scheinbar soll es sogar einigermaßen waschbar sein. Hab ich noch nicht ausprobiert.
Und wenn mir jetzt noch jemand verrät wie ich die Falten rausbekomme, ist es total perfekt.
(Jaa. Bügeln hab ich schon versucht. Mehrfach.)